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Implantate

Festsitzender Zahnersatz mit künstlichen Zahnwurzeln

Ein Implantat ist eine "künstliche“ Zahnwurzel. Es wird operativ in den Kieferknochen eingebracht. Dort verwächst es mit dem Knochen. So bietet es dem darauf angebrachten Zahnersatz - Einzelzähnen, Brücken oder Prothesen - einen festen Sitz. Zahn-Implantate sind meist aus Titan, einem körperverträglichen Metall. In der allgemeinen Chirurgie werden künstliche Gelenke aus Titan seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt.

Implantate

» Zahnimplantate sind vielseitig einsetzbar

Ganz gleich, ob Sie nur einen, mehrere oder gar alle Zähne verloren haben - Implantate bieten Ihnen vielfältige Lösungen. Verschiedenste Implantatgrößen- und Varianten ermöglichen die optimale Wiederherstellung der natürlichen Gebissverhältnisse - so, als ob nichts gewesen wäre. Auch bei Zahnverlust durch einen Unfall ist das Implantat, insbesondere für junge Menschen, die ideale Alternative zur herausnehmbaren Prothese.

Je nachdem, wie viele Zähne fehlen, können auf Implantaten Einzelkronen, Brücken oder Prothesen getragen werden. Zahnimplantate haben sich weltweit millionenfach bewährt.

» Wie läuft die Implantation ab?

Das Implantat wird unter örtlicher Betäubung in den Kieferknochen eingesetzt. Es dauert einige Monate, bis das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen ist. Für diese Zeit erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz. Nach der Einheilphase wird der endgültige Zahnersatz auf dem Implantatkörper befestigt. In vielen Fällen ist Zahnersatz auf Implantaten die vorteilhafteste Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen. Altersbegrenzungen gibt es nahezu keine. Ein fester Sitz, ein kräftiger Biss und eine optimale Sicherheit sind wesentliche Vorteile von Zahnersatz auf Implantaten.

» Sinnvolle Lösung bei Einzelzahnlücken statt Brücke

Beim Verlust einzelner Zähne sind die Nachbarzähne häufig noch völlig gesund, so dass es aus heutiger Sicht unverantwortlich wäre, sie zum Eingliedern einer Brücke zu beschleifen. Die Lücke kann ohne Beschädigung der benachbarten Zähne durch ein Implantat und die dazugehörigen Krone geschlossen werden. Die große Herausforderung für den Zahnarzt besteht dabei im Erhalt, oder in der Wiederherstellung, des natürlichen wellenförmigen Zahnfleischverlaufes.

» Sinnvolle Lösung bei größeren Zahnlücken statt Teilprothesen

Bei größeren Zahnlücken, insbesondere wenn sie zum Ende der Zahnreihe hin offen sind, können mit Hilfe von Implantaten die nötigen Pfeifer geschaffen werden, um festsitzenden Zahnersatz zu verankern. Alternativ müssten sonst die Zähne zur Befestigung einer Brücke beschliffen oder Klammerbefestigungen für eine herausnehmbare Teilprothese geschaffen werden.

Im Gegensatz zu einer Brücke oder einer Teilprothese übertragen die eingepflanzten künstlichen Zahnwurzeln die Kaukräfte in den Kieferknochen. Dieser Reiz ist sehr wichtig: fehlt er, bildet sich der Knochen zurück.

» Sinnvolle Lösung bei Zahnlosigkeit statt Vollprothesen

Bei Zahnlosigkeit bildet sind im Laufe der Zeit der Kieferknochen zurück und die Vollprothese findet keinen Halt mehr. Außerdem wird die voluminöse Gaumenplatte als störenden Fremdkörper empfunden, der den Geschmacksinn und schließlich die Lebensqualität beeinträchtigt.

Die Implantatversorgung ermöglicht das Optimum: festsitzenden Zahnersatz auch bei Zahnlosigkeit. Bereits mit Hilfe von zwei Implantaten kann hier die Prothese über Klemmvorrichtungen (Druckknöpfe, Stege) fixiert werden. Mit mehreren Implantaten ist in vielen Fällen sogar eine festsitzende Brücke ohne die große Gaumenplatte möglich.

» Knochenaufbau

Wenn die eigenen Zähne verloren gegangen sind, schwindet auch der Kieferknochen. Die Natur geht davon aus, dass der Knochen hier nicht mehr benötigt wird. Wenn wir in diesem Bereich ein Implantat einsetzen wollen, ist es deshalb häufig nötig, dafür zu sorgen, dass der Körper hier neue Knochen aufbaut. Dafür gibt es verschiedene Methoden: In einfacheren Fällen kann ein steriles synthetisches Material (Tricalciumphosphat), das Ähnlichkeit mit dem natürlichen Knochen hat, eingesetzt werden. Der Körper baut dann dieses Material in natürlichen Knochen um.

Eine zweite Methode ist eigenen Knochen aus dem Mundbereich zu verpflanzen. Häufig werden diese beiden Methoden kombiniert.

Auf dem Gebiet des Knochenaufbaus wird viel geforscht. Wir beobachten diese Entwicklung genau, um sie anwenden zu können, wenn sie praxisreif sind.

» Sinus Lift Operationen

Für ein Implantat wird eine Mindestknochentiefe benötigt. Manchmal sind die anatomischen Gegebenheiten, d.h. das vorhandene Angebot an Knochen, für eine Implantation im Oberkiefer Seitenzahnbereich nicht gerade günstig. Problematisch ist es, wenn sich aufgrund eines horizontalen Knochenabbaus das Knochenangebot sich derart verringert hat, dass das Implantat länger ist als der vorhandene Knochen. Doch auch hier gibt es eine Möglichkeit, das Implantatbett zu vergrößern. Während der Operation wird ein Knochenaufbau mit gleichzeitiger Verlagerung der Nasennebenhöhlenschleimhaut („Sinus lift“) durchgeführt. Somit erreicht man ein ausreichendes mit künstlichem Knochen unterfüttertes Implantatbett im Oberkieferseitenzahnbereich.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:
www.implantat-wissen.de

» Link

Weitere umfassende Informationen zu Zahnimplantaten finden Sie hier:
www.implantat-berater.de
www.dgi.de
www.bdizedi.org
www.dgzmk.de